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Martina Pacar
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12. Februar 2021 | HFW Luzern

General Management: Ein Amuse-Bouche, das nach mehr schmeckt

Die HFW bietet einen kurzen und knackigen Lehrgang zum Höheren Wirtschaftsdiplom HWD an, der überraschend vielseitig ist und die Grundlage für einen höheren Abschluss legt.

«Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von Deinen Plänen.» Dieser Satz ist nicht etwa die Erkenntnis aus einem Jahr mit Corona, sondern der Ausspruch des französischen Mathematikers Blaise Pascal, der Mitte des 17. Jahrhunderts lebte. Heute, knapp 400 Jahre später, sind wir wieder so weit: Nachdem die Nachkriegsgenerationen früh einspurten und vom Abschluss an auf der Zielgeraden zur Pensionierung waren, ändert sich heute das Umfeld in immenser Kadenz.

Und damit auch die Ansprüche. Reisen? Arbeiten? Studieren? Alles auf einmal, oder gestaffelt? Die Optionen sind zahllos, was die Wahl nicht unbedingt einfacher macht. «Die Generation Z», sagt BZLU-Schulleiter Lukas Keiser, «mag sich nicht mehr auf drei Jahre hinaus festlegen.»

Dieser Tatsache trägt der neue HFW-Studiengang «General Management» nun Rechnung. In gerade mal einem Jahr erhalten Studierende eine solide und vor allem praxisbezogene Ausbildung in den Wirtschaftsgrundlagen. Während total 4 Modulen werden je drei Fächer während sechs Wochen vertieft und unmittelbar danach mit Prüfungen abgeschlossen. Bevor jedoch die Theorie abgefragt wird, stehen sogenannte Vernetzungsgefässe auf dem Stundenplan. «Das ist der Moment, wo wir mit den Studierenden raus in die Praxis gehen oder eine spannende Person aus der Wirtschaft zu uns an die Schule holen. Bevor die Studierenden ihre Prüfungen schreiben, haben sie also Gelegenheit, ihr Wissen mit der Praxis abzugleichen, nachzufragen und für sich selber herauszufinden, wie das, was sie bei uns gehört haben, konkret umgesetzt wird», sagt Lukas Keiser.

Nach diesem Jahr, das neben BWL, VWL und Rechnungswesen auch Fächer wie Informatik, Kommunikation, Projekt- und Prozessmanagement, Marketing, Recht und Personalwesen enthält, kommt man, so Lukas Keiser, «als Wirtschafts-Allrounder» auf den Berufsmarkt. «Einen KV-Abschluss hat heute fast jeder», sagt der Schulleiter, «deshalb bietet unser Studiengang da noch eine Runde mehr.» Nach den zwei Semestern ist man ein Generalist, eine Generalistin. Man weiss, wie die Wirtschaft funktioniert.


Der Lehrgang zum Höheren Wirtschaftsdiplom HWD ist Bestandteil des dreijährigen Studiums zum Dipl. Betriebswirtschafter/in HF. Dieser ist modular aufgebaut – mit den Höheren Wirtschaftsdiplom nach dem ersten und dem Führungsdiplom nach dem zweiten Jahr kann man theoretisch alle zwei Semester aussteigen, ohne mit leeren Händen dazustehen. Zielpublikum sind denn auch Personen mit einer kaufmännischen Grundbildung - wie dem KV oder einer Handelsschule – sowie erster Arbeitserfahrung, die, so Keiser, «Studiumsluft schnuppern möchten», ohne sich gleich für drei Jahre zu verpflichten. «Während man nach drei Jahren das Rüstzeug dazu hat, eine Führungsposition zu übernehmen, positioniert man sich nach dem ersten Jahr eher im unteren Kader», sagt Lukas Keiser – «man ist dann nicht einfach mehr Sachbearbeiter, sondern man hat zum Beispiel bessere Einsicht in Marketing.» Wer nach zwei Jahren abschliesst, kann durchaus auch ein Team führen und komplexere Aufgaben übernehmen.

Grundsätzlich bietet dieses modular aufgebaute Studium eine Ein- und eine Ausstiegsoption, damit es auf die jeweilige persönliche Situation optimiert werden kann: Man kann sowohl nach einem Jahr pausieren, das bereits Gelernte in einem Job anwenden und dann wieder weiterstudieren, also auch gleich ins zweite Jahr einsteigen, wenn sich das verlangte Wissen bereits on the job angeeignet hat. «Uns ist maximale Flexibilität sehr wichtig», sagt Keiser.


Gemäss ersten Erfahrungen sind die ersten zwei Semester ein Appetizer, der Lust auf mehr macht. Was antwortet der Schulleiter den Fragenden, die Appetit auf mehr bekommen haben und ihre ursprünglichen Pläne vom Mini-Studium über den Haufen werfen möchten? Das Buffet ist angerichtet, selbstverständlich können sie weiterstudieren.

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Fotos: BZLU / Christian Amman photographer.ch

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